Genug ist nicht weniger – sondern besser!
Genug ist nicht weniger – sondern besser!
Wie wir klimafreundlicher leben können, ohne an Lebensqualität zu verlieren
Ich gebe es zu: Wenn ich das Wort "Klimakrise" höre, zieht sich bei mir manchmal innerlich alles zusammen. Nicht, weil mir das Thema egal wäre – ganz im Gegenteil! Sondern weil es so riesig wirkt. So überwältigend. So… unkomfortabel. Und ganz ehrlich: Wer verlässt schon gerne freiwillig seine Komfortzone?
Aber hier ist die Wahrheit, die ich gelernt habe – und die ich mit dir teilen möchte: Klimagerechter leben heißt nicht, zu verzichten. Es heißt, bewusster zu leben. Und vielleicht sogar glücklicher.
Was ist "genug"?
Diese Frage beschäftigt mich immer wieder: Was reicht eigentlich?
Brauche ich das neueste Smartphone wirklich? Muss es der dritte Städtetrip in diesem Jahr sein? Und wie viele Klamotten brauche ich tatsächlich im Schrank?
"Genug" heißt für mich nicht: weniger haben. Sondern: besser leben.
Besser für mich, besser für andere – und besser für den Planeten.
Mein Aha-Moment: Initiative KlimaGerecht Leben
Ich bin großer Fan der Initiative KlimaGerecht Leben (IKGL).
Was sie machen? Sie holen ein starkes Konzept aus der Nische raus und bringen es dorthin, wo es hingehört: in die Mitte der Gesellschaft.
Suffizienz heißt das Zauberwort. Noch nie gehört? Kein Problem – ich erkläre es dir:
Was bedeutet Suffizienz?
Suffizienz ist die Idee, mit weniger Ressourcen mehr Lebensqualität zu erreichen.
Also nicht immer mehr, schneller, weiter – sondern klüger, achtsamer, fairer.
Und das klingt für mich nicht nach Verzicht, sondern nach Befreiung.
Mehr Zeit statt Dauerstress. Mehr Nähe statt Konsum. Mehr Zukunft statt Ausbeutung.
Die Initiative KlimaGerecht Leben zeigt, wie das gehen kann – und baut ein wachsendes Netzwerk von Menschen auf, die gemeinsam an einer enkeltauglichen Zukunft basteln.
Klingt gut, oder? Ich finde: ja. Und jede*r von uns kann Teil davon sein.
Was kann ich tun? Ganz konkret im Alltag?
Hier ein paar Dinge, die ich selbst ausprobiert habe – vielleicht ist ja was für dich dabei:
1. Teilen statt besitzen
Carsharing, Leihladen, Bücherschrank – warum muss ich alles selbst haben, wenn ich es selten brauche?
2. Weniger Fleisch, mehr Vielfalt
Ich koche öfter vegetarisch – nicht dogmatisch, sondern kreativ. Mein Magen dankt’s, das Klima auch.
3. Digital entrümpeln
Weniger Online-Shopping, weniger ständiges Scrollen. Mehr echte Gespräche, mehr Zeit draußen.
4. Politisch und lokal aktiv werden
Ich unterstütze lokale Initiativen, kaufe auf dem Markt ein, spreche über Suffizienz im Freundeskreis. Kleine Kreise, große Wirkung.
Ängste? Skepsis? Gehören dazu.
Natürlich ist da auch manchmal die Angst, etwas zu verpassen. Oder die Sorge, unbequem zu werden.
Aber hier kommt der Clou: Die Komfortzone ist nicht weg – sie verschiebt sich.
Was heute ungewohnt wirkt, wird morgen zum neuen Normal. Und vielleicht sogar zum besseren.
Sei Teil der Lösung
Wir müssen nicht perfekt sein. Aber wir können alle anfangen. Jetzt. Heute.
Denn Klimagerechtigkeit braucht dich, mich – uns alle.
Informier dich, sprich mit anderen, hinterfrag deine Gewohnheiten. Und schau dir die Initiative KlimaGerecht Leben an – sie gibt Inspiration, Mut und ganz viel Gemeinschaft.
Denn Suffizienz heißt nicht "weniger ich", sondern "mehr wir".
Und mehr Zukunft für alle.
Also, was ist für dich genug?
Ich freue mich, wenn du den Gedanken mit mir weiterträgst – im Alltag, im Gespräch, im Netz.
🌱 Für ein gutes Leben. Für alle. Für morgen.
www.regenwald.online
Kommentare
Kommentar veröffentlichen